Übermäßiges Schwitzen – Schweißdrüsenabsaugung

Übermäßiges schwitzen kann sehr belastend sein. Die Ursachen sind vielfältig. Zunächst sollten körperliche Ursachen, wie ein hoher Blutdruck oder eine Schilddrüsenerkrankung ausgeschlossen und gegebenenfalls behandelt werden. Auch Menschen mit einer vegetativen Labilität schwitzen oft übermäßig.

Solche Menschen neigen dazu, sich schnell aufzuregen, zu erröten, bei Aufregung zu zittern oder in Ohnmacht zu fallen. Sie bekommen auch leicht Herzklopfen. In diesem Fall sollte zunächst durch den Hausarzt geprüft werden, ob die Behandlung mit einem Betablocker in niedriger Dosierung erfolgversprechend ist. In einem Teil der Fälle verschwindet das übermäßige Schwitzen durch die Medikamenteneinnahme.

In anderen Fällen und bei den Menschen, bei denen sich keine besondere Ursache für das übermäßige Schwitzen finden lässt und auch die Behandlung mit Spezialdeodorants oder Aluminiumhydroxit (Verordnung durch einen Hautarzt) ohne Erfolg bleibt, ist eine Schweißdrüsen Absaugung die Therapie der Wahl. Dabei werden die Achselhöhlen über 2-3 kleine Einstiche mit einer Flüssigkeit gefüllt, die auch bei Fettabsaugungen verwendet wird und unter anderem ein örtliches Betäubungsmittel enthält. Nach kurzer Einwirkung werden dann die Schweißdrüsen mit einem kleinen, löffelartigen Instrument von innen abgeschabt. Der Löffel ist über einen Schlauch mit einem Absauggerät verbunden, in das das entfernte Gewebe dann verschwindet.

Da man die Schweißdrüsen  nicht sehen kann, gibt es natürlich kein genaues Kriterium, wann genug davon entfernt sind. Es ist auch nicht beliebig viel Gewebe entfernbar, da ab einem bestimmten Ausmaß die Hautdurchblutung leidet. Tatsächlich ist jedoch bei ca. 80 % der Patienten das Problem nach der Schweißdrüsenabsaugung behoben und auch bei den übrigen 20% deutlich gebessert.
Einige Patienten wünschen dennoch eine weitere Verbesserung, was durch eine zweite Absaugung durchaus möglich ist. Die Schweißdrüsen Absaugung ist ein ambulanter Eingriff, der ca. eine Stunde dauert. Leichtere Arbeit (Büro) ist bereits nach 3-4 Tagen wieder möglich.

Das Ergebnis einer Schweißdrüsenabsaugung ist gewöhnlich dauerhaft. Wir führen den Eingriff seit 2004 regelmäßig durch und hatten bisher keine Patienten, die nach erfolgreicher OP erneut wegen übermäßigen Schwitzens vorstellig wurden. 

Normalerweise ist das nicht der Fall. Allerdings gibt es gelegentlich Menschen, die auch an anderen Stellen sehr stark schwitzen (besonders Männer). Ob diese dann in den nicht abgesaugten Bereichen mehr schwitzen, oder ob sie dies nur im Kontrast zu den abgesaugten Bereichen so wahrnehmen, ist schwer zu beurteilen.

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Meine chronische Sehnenscheidenentzündung mit ständigem Taubheitsgefühl in der Hand ist hier erfolgreich behandelt worden. OP verlief bei mir ohne Komplikationen und schneller schmerzfreier Heilung. Gern weiterzuempfehlen. Alle freundlich und kompetent. Mit Termin keine langen Wartezeiten. Danke an das gesamte Team.
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Miriam Prang
Fachärztin für Ästhetisch-Plastische Chirurgie und Handchirurgie

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